Moderne Mobilitätsstation

Bahnhöfe sind der Zugang für die Menschen zur Bahn und gelten auch als das „Tor zur Stadt“. Da allerdings viele Menschen nicht in fußläufiger Entfernung zum nächsten Bahnhof wohnen, bedarf es einer guten Anbindung dieser Stationen, unabhängig von der gewählten Art der An- und Weiterreise.

Wo es früher nur Bahnsteige für die Fahrgäste gab, entstehen heute moderne Mobilitätsstationen, die die verschiedenen Verkehrsträger optimal miteinander verbinden. Egal ob Auto, Rad oder Bus, eine Mobilitätsstation steht allen Verkehrsträgern offen und bietet einen einfachen Umstieg zwischen diesen und der Bahn.

Parkmöglichkeiten für Autos sind ebenso selbstverständlich wie Ladesäulen für E-Mobilität. So haben Radfahrer die Möglichkeit ihr Rad sicher unterzubringen oder ihr E-Bike aufzuladen.

Für dem bequemen Umstieg vom Bus in die Bahn bzw. umgekehrt befinden sich Bahnsteig und Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe, dazu sind die Fahrpläne von Bus und Bahn aufeinander abgestimmt. Auf möglichst geringe Wartezeiten, aber mit ausreichenden Zeitreserven, um auch kleinere Verspätungen auszugleichen, ausgelegt vergehen nur wenige Minuten, um nach der Ankunft mit Bus oder Bahn die Weiterreise anzutreten.

Da der Tourismus in der Region eine wichtige Rolle spielt, verfügen die Mobilitätsstationen über Informationsmöglichkeiten zu Gastronomie, Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten im Umfeld. Dank ergänzender digitaler Angebote haben auch Spontanausflügler die Möglichkeit sich vor Ort oder schon vor der Anreise zu informieren.

Natürlich bieten alle modernen Mobilitätsstationen einen barrierefreien Zugang zur Bahn und verfügen über Unterstellmöglichkeiten für die Fahrgäste. Wie so eine Mobilitätsstation aussehen könnte hat das Planungsbüro Stadt-Land-Bahn aus Boppard bereits im Jahr 2005 am Beispiel des Bahnhofs Daun ausgeführt.